Pranayama: Die yogischen
Atemtechniken (Prana-Yama): Prana bedeutet Atem, Atmung,
Leben, Vitalität, Wind, Energie oder Lebenskraft. Das Wort bezeichnet u.a. die
vitalen Atemzüge. Ayama bedeutet Länge, Ausdehnung, ausstrecken oder
zurückziehen. So bedeutet Prãnãyãma die Ausdehnung des Atems und seine Beherrschung/Kontrolle.
Jeder Mensch atmet pro Tag etwa 20’000 – 30’000 Mal ein und
aus. Die meisten Menschen tun dies unbewusst. Oftmals sind die Atemgewohnheiten
eher schlecht und wenig effektiv. In diesen Fällen wird verbrauchte Luft in den
Lungen angesammelt. Die Folgen sind Antriebslosigkeit und Leistungsschwäche.
Richtiges
Atmen
Ein- und Ausatmen sollte man immer und ausschließlich durch die Nase. Nach
jedem Ein- bzw. Ausatmen entsteht eine kurze Atempause in welcher der
Sauerstoff in die Zellen gelangen kann.Richtiges Atmen entspannt den Geist, die
Muskeln und Organe und hilft Spannungen in unserem Organismus zu verhindern.
Richtiges Atmen bedeutet inneren Frieden und Ruhe zu gewinnen. Es wird generell
eine enge Verbindung und Wechselwirkung zwischen ruhigem Geist und ruhigem Atem
gesehen.
Der
Atem aus yogischer Sicht:
Es gibt 3 Funktionen des Atems:
·
Einatmen – Pûraka (Atemfülle)
·
Ausatmen – Rechaka (Atemleere)
·
Anhalten des Atems – Kumbhaka (Atemstille)